Sicherheit bei elektronischen Zigaretten
Werfen Sie einen Blick in unseren Leitfaden zur sicheren Nutzung von Akkus und erfahren Sie Wissenswertes über elektronische Zigaretten. Jede E-Zigarette wird durch Akkuzellen mit Energie versorgt, daher ist die Verwendung geeigneter, hochstromfähiger Akkus essentiell.
Verändern Sie das Gerät keinesfalls, und achten Sie darauf, die Lüftungsschlitze des Akkuträgers nicht zu blockieren. Diese Schlitze sind entscheidend, um im Falle eines Notfalls Gas sicher aus dem Akku entweichen zu lassen. Nutzen Sie Ihre E-Zigarette stets im unveränderten Originalzustand, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Markenakkus aus seriösen Quellen
Erwerben Sie ausschliesslich hochwertige Markenakkus aus verlässlichen und seriösen Quellen. Günstige oder gebrauchte Akkuzellen weisen oft innere Abnutzungen auf, wodurch sie besonders anfällig für Fehlfunktionen werden. Achten Sie darauf, den Akku entsprechend den technischen Anforderungen Ihrer E-Zigarette auszuwählen.
Verzichten Sie auf Akkus, die aussergewöhnlich hohe Leistungen versprechen, da solche Produkte in der Regel minderwertig sind und schnell versagen. Darüber hinaus sollten Sie auf extrem preiswerte Angebote aus Online-Shops in China verzichten, da diese Batterien häufig als Originalprodukte ausgegeben werden, jedoch fast immer Fälschungen sind. Setzen Sie stattdessen auf Markenhersteller wie Murata oder Samsung, die bei Fachhändlern in der Schweiz oder innerhalb der EU erhältlich sind.
Schäden verhindern
Bewahren Sie Akkus direkt in der E-Zigarette auf, um sie sicher zu lagern und zu transportieren. Ersatzakkuzellen sollten immer in einem passenden Kunststoffbehälter oder einem speziellen Batteriegehäuse untergebracht werden. Dieser Schutz ist essenziell, um Schäden oder Kurzschlüsse zu verhindern.
Beachten Sie unbedingt die maximale Ladegrenze des Akkus. Das Dampfen erzeugt eine hohe Impulsbelastung, die den Akku stark beansprucht. Nach einer solchen Belastung ist eine Ruhephase für den Akku unerlässlich.
Umgang mit Akkuzellen
Der Umgang mit Akkuzellen erfordert besondere Vorsicht, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten. Sollte Ihnen ein Akku einmal aus der Hand gleiten, nehmen Sie sich die Zeit, ihn gründlich auf mögliche Beschädigungen zu überprüfen. Ein äusserlich erkennbarer Schaden deutet oft darauf hin, dass auch im Inneren des Akkus etwas nicht in Ordnung ist.
Achten Sie ausserdem darauf, den Akku niemals extremen Temperaturen auszusetzen. Bei zu niedrigen Temperaturen kann der Elektrolyt gefrieren oder brechen, während er bei grosser Hitze vorzeitig austrocknet. Diese Schäden am Elektrolyt gehören zu den häufigsten Ursachen für gefährliche Ausgasungen oder gar Brände.
Bemerkenswert wichtig: Wird der Akku während der Nutzung ungewöhnlich heiss, sollten Sie die Verwendung Ihrer E-Zigarette sofort einstellen. Ein Akku darf zwar warm werden, aber unter keinen Umständen so heiss, dass es auffällig wird. Falls dies dennoch passiert, sollten Sie den Akku rasch an einen feuerfesten Ort bringen – idealerweise ins Freie. Halten Sie dabei stets einen ausreichenden Abstand zu Menschen, Tieren und brennbaren Materialien ein, um das Risiko weiter zu minimieren.
Ihre Sicherheit steht an erster Stelle, also behandeln Sie Akkus stets mit Bedacht!
Das Risiko eines Kurzschlusses
Nutzen Sie ein qualitativ hochwertiges Ladegerät speziell für Lithium-Ionen-Akkus. Minderwertige Ladegeräte können Ihren Akku durch Überladung oder zu schnelles Aufladen schädigen. Dies führt dazu, dass der Separator beeinträchtigt wird und sich im Elektrolyten Blasen bilden, was den Akku potenziell gefährlich macht.
Die Lebensdauer eines Akkus beträgt in der Regel etwa ein Jahr. Sollten Sie einen Leistungsabfall feststellen, ist es ratsam, die Akkuzellen zu ersetzen. Lädt eine Zelle nicht mehr ordnungsgemäß, sollten Sie den gesamten Akku austauschen. Steigt die Temperatur der Zellen im Vergleich zu vorher an, deutet dies ebenfalls auf eine notwendige Erneuerung hin. Nutzen Sie Ihre elektronische Zigarette mit hoher Leistung, verkürzt sich die Lebensdauer des Akkus erheblich im Vergleich zum Betrieb bei beispielsweise nur 10 Watt.
Vermeiden Sie es, Akkus mit beschädigter Hülle zu verwenden, da dadurch das Risiko eines Kurzschlusses deutlich erhöht wird. Eine beschädigte Hülle kann zudem ein Hinweis darauf sein, dass die innere Struktur der Zelle ebenfalls beeinträchtigt ist.
Physikalische Grenzen bei Lithium-Ionen-Akkuzellen
Lithium-Ionen-Akkuzellen stossen bei ihrer Energiedichte an physikalische Grenzen. Für die beliebten 18650-Akkuzellen liegt diese aktuell bei maximal 3200 mAh. Diese Technologie hat sich über die Jahre zwar bewährt, doch signifikant höhere Kapazitäten sind bei dieser Bauart schlichtweg nicht mehr realisierbar.
Im Internet finden sich jedoch immer wieder Angebote, die mit auffällig hohen Kapazitätsangaben werben. Auch bekannte Hersteller führen teilweise Modelle mit einer nominellen Kapazität von bis zu 3500 mAh auf. Doch unabhängige Tests sprechen eine klare Sprache: Keiner dieser Akkus konnte die angegebenen Werte tatsächlich erreichen.
Die Situation verschärft sich, wenn man Akkumodelle von unbekannten Marken oder sogenannte No-Name-Produkte betrachtet. Hier sind Kapazitätsspezifikationen oft nicht nur unrealistisch, sondern häufig auch irreführend. In einigen Fällen versprechen solche Anbieter Fantasiewerte, die in der Praxis nicht ansatzweise erzielt werden können. Mehr noch: Die Nutzung solcher Akkus kann unter Umständen sogar gefährlich sein. Grundsätzlich gilt, je höher die versprochene Kapazität, desto zweifelhafter die tatsächliche Effizienz und Qualität.
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn solche Zellen in sensiblen Geräten wie elektronischen Zigaretten eingesetzt werden sollen. Hier ist ein zuverlässiger und hochwertiger Akku unerlässlich. Der Einsatz minderwertiger oder ungeeigneter Akkuzellen kann gravierende Folgen haben und unter Umständen ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. Wer sichergehen möchte, sollte daher immer auf geprüfte Qualität setzen und keine Kompromisse bei der Auswahl eingehen – besonders, wenn es um Sicherheit und Leistung geht.